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Auch ohne die Fusion von Brugg mit der Gemeinde Schinznach-Bad wäre die Bevölkerung in der Prophetenstadt im letzten Jahr gewachsen. Die Entwicklung in den Zentrumsgemeinden Brugg und Windisch läuft aber nicht in allen Bereichen gleich ab.
Vergleicht man in Brugg und Windisch die Bevölkerungsentwicklung miteinander, so müssen für das letzte Jahr zum ersten Mal die Zahlen von Bruggs neuem Stadtteil Schinznach-Bad mitberücksichtigt werden. Per 31. Dezember 2020 zählte Brugg (inklusive Umiken und Schinznach-Bad) insgesamt 12704 Einwohner, davon waren 3722 Ausländer, was einem Anteil von 29,3% entspricht.
Auch ohne die Fusion mit der Gemeinde Schinznach-Bad per 1. Januar 2020 hätte die Bevölkerungszahl in der Prophetenstadt im vergangenen Jahr um 130 Personen zugenommen (von 11238 auf 11368). Ebenso ist der Ausländeranteil (ohne Schinznach-Bad) wieder gestiegen – von 28,7% auf 29,2%.
Betrachtet man den neuen Stadtteil Schinznach-Bad isoliert, so ging dort die Bevölkerungszahl im 2020 um 22 Personen zurück (von 1358 auf 1336). Ende vergangenen Jahres lebten 403 Ausländer in Schinznach-Bad, zum Jahresbeginn 2020 waren es noch 408.
In Brugg und Umiken leben per Stichtag Ende Dezember mehr Frauen als Männer, in Schinznach-Bad ist es umgekehrt. Auch in Sachen Zivilstand gibt es Unterschiede: Die Ledigen machen in Brugg mit 4450 Personen und in Umiken mit 603 Personen den grössten Anteil aus. Gefolgt von den Verheirateten (4172 in Brugg und 558 in Umiken) und den Geschiedenen (857 in Brugg und 132 in Umiken).
In Schinznach-Bad bilden die Verheirateten mit 591 Personen den grössten Anteil, gefolgt von den Ledigen (552) und den Geschiedenen (134). Insgesamt leben im gesamten Stadtgebiet 23 Personen in einer eingetragenen Partnerschaft.
Die Nachbargemeinde Windisch zählte per Ende 2020 insgesamt 7909 Einwohner. Das sind 60 Personen mehr als ein Jahr zuvor und total 241 mehr als Ende 2018. Erneut ist die Zahl der Männer (3957) fast gleich wie die Zahl der Frauen (3952).
Der Ausländeranteil ist zum vierten Mal in Folge zurückgegangen von 29,5% (Ende 2017) auf 28,7% (Ende 2020). Beim Nationalitäten-Ranking belegen Deutschland, Italien und die Türkei die ersten drei Plätze.
Die Römisch-katholischen zählen in Windisch 1997 Mitglieder (Vorjahr 2029) und die Evangelisch-reformierten 1725 (Vorjahr 1811). Der Anteil mit unbekannter Konfession liegt neu bei 52,6% der Bevölkerung