Die Killer Interior AG in Lupfig ist in Feierlaune: Das Familienunternehmen weiht das neue Büro- und Produktionsgebäude ein.
Es hat an nichts gefehlt am Freitagabend: In den Neubau der Killer Interior AG an der Industriestrasse in Lupfig eingeladen waren bestens gelaunte Vertreter von Planungs- und Baufirmen, Kunden und Geschäftspartner, Behördenmitglieder und Nachbarn, Freunde und Bekannte. Die Anwesenden konnten nicht nur das markante, moderne Produktions- und Bürogebäude bestaunen, sie wurden im stimmungsvollen Rahmen auch so richtig verwöhnt – mit Buffet und Getränken, Musik und Unterhaltung.
Marco Killer, Inhaber und Verwaltungsratspräsident, erhielt Lob von allen Seiten. Er freute sich, an diesem «für unser Familienunternehmen fast schon historischen» Tag um die 150 Gäste sowie die eigenen, rund 60 Mitarbeiter – «ein buntes Publikum» – begrüssen zu dürfen.
Die Killer Interior AG ist schweizweit tätig im Laden- und Innenausbau. Am früheren Sitz in Turgi hatte das 1936 gegründete Unternehmen mit Platzproblemen zu kämpfen. Nach über 80 Jahren erfolgte der Umzug nach Lupfig.
Regierungsrat Urs Hofmann war schon beim Spatenstich anwesend im März 2016 und staunte, was seither entstanden ist auf dieser Wiese. Das Gebäude überzeuge architektonisch – «und wäre für jede Industriezone ein ästhetischer Gewinn», hielt er fest. Er lobte in seiner Ansprache das unternehmerische Geschick der Familie Killer. Schon in der dritten Generation schaffe sie es, den Betrieb erfolgreich zu führen und auf Expansionskurs zu halten. Die Eröffnung und der Bezug des Neubaus seien ein Meilenstein.
Mit seinen fast 1500 Solarpaneelen auf dem Dach sowie der Nutzung der Abwärme aus der Produktion sei der Bau zudem sein eigenes Kraftwerk, fuhr Hofmann fort. Die Killer Interior AG bezeichnete er als ein Vorbildunternehmen im Energiekanton Aargau. «Hier stimmt nicht nur die Verpackung, sondern auch der Inhalt», stellte der Regierungsrat fest.
Die Verpackung, fügte er an, werde je länger, je wichtiger. Denn der Detailhandel habe mit den Herausforderungen der Digitalisierung zu kämpfen. Das Lädelisterben sei seit mehreren Jahren traurige Realität.
Als führende Anbieterin im Ladenbau, so Hofmann, sei die Killer Interior AG für viele namhafte Schweizer Detailhändler tätig und helfe, mit massgeschneiderten Lösungen ein Einkaufserlebnis zu bieten – und damit Kunden zu gewinnen und zu behalten. Dass dieses Familienunternehmen es schaffe, sich in einem harten Marktumfeld zu behaupten, sich weiterzuentwickeln, dass es dem Wandel mit mutigen Investitionen begegne, das verdiene Respekt.