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Beim Neujahrsempfang im Salzhaus Brugg hält Barbara Horlacher am Montagnachmittag ihre erste Ansprache als Frau Stadtammann. Die Gäste kommen in Scharen.
Er hat Tradition: der Neujahrsempfang, den der Stadtrat Brugg und die Kulturgesellschaft des Bezirks Brugg jeweils am Neujahrsnachmittag im Salzhaus Brugg organisieren. Sie sei zwar schon ein paar Mal an diesem Anlass gewesen, könne sich aber nicht erinnern, dass sie Schlangen stehen musste, um rein zu kommen, sagt eine Bruggerin.
Beim Eingang steht die frisch gewählte Frau Stadtammann Barbara Horlacher und begrüsst alle Gäste persönlich. Die Sitzplätze sind schnell besetzt. Um die Fluchtwege frei zu halten, können nur noch wenige zusätzliche Stühle aufgestellt werden. Viele Gäste stehen. Etwa ein Mann, der seit 63 Jahren in Brugg lebt, und sich dieses Jahr zum ersten Mal von seiner Partnerin zum Besuch des Neujahrsempfangs überreden liess.
In ihrer Rede blickt Barbara Horlacher zuerst auf das Jahr 2017 zurück. Auch wenn international betrachtet wenig in Erinnerung bleiben werde, so habe das Jahr doch bei jedem Einzelnen Spuren hinterlassen. Für die bald 47-Jährige war es das zweite Amtsjahr als Einwohnerratspräsidentin mit vielen schönen Begegnungen mit dem Stadtrat, den Einwohnerräten, Gewerbetreibenden und Vereinsmitgliedern. Der Umgang untereinander sei stets geprägt von Sachlichkeit und gegenseitigem Respekt.
Es erfülle sie mit Stolz und Freude, hier in Brugg zu leben und künftig auch arbeiten zu dürfen, so Horlacher. 2018 sei ein Jahr der Veränderungen. «Sehen wir diesen mit Freude, Mut und Zuversicht entgegen. Ich freue mich darauf, die Stadt zusammen mit Ihnen weiterzuentwickeln», hält Frau Stadtammann zum Schluss fest.
Für die musikalische Umrahmung sorgt das Kammerjazz-Ensemble Take Four. Beim Apéro beurteilen die Gäste Horlachers Rede. Einige sind zufrieden, andere vermissten politische Ziele.