Die Expo Geissberg ist passé und das OK zieht Bilanz. Im Fokus: Das neue Lichtkonzept und wie es bei Ausstellern und Besuchern ankam.
3500 bezahlte Eintritte, die für den Besuch aller Messetage berechtigten, verbuchte das OK der Expo Geissberg letztes Wochenende. Ein guter Wert, findet der Veranstalter. «Diese Zahl ist sehr erfreulich», sagt OK-Präsident Paul Stalder. «Darauf gehofft habe ich, aber damit zu rechnen war natürlich nicht.»
Dass die Verantwortlichen, wie auch in den letzten Jahren, erneut Eintritt verlangten, habe «nicht alle glücklich gemacht». Aber das sei zu erwarten gewesen. «Es war auch bei früheren Ausstellungen der Fall, dass Eintritt verlangt wurde, somit waren die Tatsache an sich und auch vereinzelte negative Reaktionen keine Überraschung», so Stalder.
Dafür wurden die Besucher an der Expo Geissberg auf dem Schulareal in Remigen von einem komplett neuen Konzept überrascht. Feine Vorhänge und eine spezielle Lichtvorrichtung präsentierten die Ausstellerstände so, wie es bisher in der Region noch nie zu sehen war – passend unter dem Motto «LichtBlicke». Cordula Soland, Gemeindeammann von Remigen, gratulierte den Organisatoren zu diesem Schritt, zu diesem Mut.
Denn die Frage im Voraus war, wie dieses neue Konzept überhaupt bei den Besuchern, vor allem aber auch bei den Veranstaltern ankommt. «Die Rückmeldungen vom Publikum, vor allem von den Ausstellern, waren erfreulicherweise positiv», sagt Paul Stalder am Tag nach Expo-Ende.
«Es war eine angenehme Stimmung, alles offen und kommunikativ. Die Abtrennungen durch die Vorhänge kamen ebenfalls gut an.» Es sei sehr wichtig, dass vor allem auch die Aussteller zufrieden sind. «Und mir wurde mehrfach bestätigt, dass es eine angenehme Messe war und das Ambiente sehr gut», ergänzt Stalder. Und er ist überzeugt: «Daran Anteil hatte bestimmt auch das neue Standkonzept.»
Ein neues Konzept bringt immer gewisse Stolperfallen mit sich. «Natürlich gab es bezüglich dem neuen Lichtkonzept einige Herausforderungen», so Stalder. «Die Einstellungen mussten passen und ausserdem musste die Farbauswahl optimiert werden.» Zusätzlich sei der Strombedarf nicht ohne gewesen. «Aber am Ende hat alles gut geklappt, sodass der Ablauf der Expo davon nicht beeinträchtigt war.»
Und so erstaunt es nicht, dass das Fazit positiv ausfällt, obwohl Stalder betont: «Steigerungspotenzial gibt es immer, da mache ich mir nichts vor.» Er freue sich, dass die Stimmung so gut war. «Fremdaussteller haben betont, dass es auch unter den Ausstellern ein angenehmes Miteinander war.»