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Die Umstellung hat es in sich: Vor zwei Jahren ist die Weihnachtsbeleuchtung in Brugg mit LED-Lampen ausgestattet worden. Der Energieverbrauch ist von früher satten 22000 Kilowattstunden auf rund 2900 Kilowattstunden gesunken.
«Wir konnten eine Reduktion um 87 Prozent erzielen», erklärt Philippe Ramuz, Geschäftsleiteiter Netz-Dienstleistungen bei der IBB Energie AG in Brugg.
Anders gesagt: Statt den alten 15-Watt-Glühbirnen werden heute 2-Watt-LED-Birnen verwendet. Und bei alles in allem 1974 Stück fällt der Wechsel auf die neue Technologie ins Gewicht. Die LED-Lampen haben sich laut Ramuz bewährt. Die anfänglichen Kinderkrankheiten seien beseitigt, Vorbehalte aus dem Weg geräumt worden. Kurz: «Es fand eine unglaubliche Entwicklung statt.»
Zum Einsatz kommt Naturstrom
Für die Weihnachtsbeleuchtung wird übrigens – genau wie für die ganze öffentliche Beleuchtung in Brugg – zu 100 Prozent auf IBB-Naturstrom gesetzt (95 Prozent Wasser; 5 Prozent Photovoltaik). Auch in diesem Bereich wollten Stadt und IBB Energie AG fortschrittlich und umweltbewusst sein, sagt Ramuz.
Die Brugger Weihnachtsbeleuchtung ist älteren Jahrgangs. Vor zwei Jahren wurde entschieden, das bekannte Erscheinungsbild beizubehalten, aber die neuste Technik einzusetzen. «In der Folge haben wir die Weihnachtsbeleuchtung komplett saniert», sagt Ramuz.
34 Sterne und 25 Girlanden
Um die Instandhaltung und Montage kümmern sich jeweils die Spezialisten der IBB Energie AG. Im November sind zwei bis drei Arbeitstage für die Vorbereitungen eingeplant: Die Weihnachtsbeleuchtung wird gereinigt und kontrolliert. An rund sieben Tagen bringen dann zwei Mitarbeiter – ausgestattet mit einer Hebebühne – die 34 Sterne und 25 Girlanden verteilt über das ganze Stadtgebiet an.
«Am 1. Advent muss alles fertig sein», macht Ramuz klar. Nebenbei: Zusammengeschaltet sind die Lampen mit der öffentlichen Beleuchtung, brennen also zu den genau gleichen Zeiten.
Finanziert wird die Weihnachtsbeleuchtung gemeinsam von der Stadt sowie von der IBB Energie AG. Wegzudenken ist sie laut Ramuz nicht mehr. «Auf diese Weise können wir einen Beitrag an eine schöne Adventsstimmung leisten und den Bewohnern, Besuchern und Gewerbetreibenden eine Freude machen.»
Spätestens am 10. Januar werden die Sterne und Girlanden wieder demontiert und beim Brugger Werkdienst eingelagert – bis zum nächsten November.