Brugg
12. Brugger Laufwochenende: Diese Läufer loten die Grenzen aus

Am Samstag nehmen etliche Sportlerinnen und Sportler am Brugger Laufwochenende teil und machen sich auf Rekord-Jagd im mehrstündigen Laufen, darunter ein Brasilianer.

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Nach mehreren Stunden rennen müssen die Sportler beissen.

Nach mehreren Stunden rennen müssen die Sportler beissen.

Michael Hunziker

Läuferinnen und Läufer aus elf Nationen treffen sich am Samstag zum Start des 12. Brugger 6-/12-/24-Stunden-Lauf, dem sogenannten Brugger Laufwochenende. Im Geissenschachen nehmen die Athleten ab 12 Uhr mittags den Ultramarathon in Angriff. Sie werden ihre Grenzen ausloten und vielleicht sogar persönliche Rekorde erzielen.

Das nimmt sich zum Beispiel Luiz Carlos Medina aus Guaratinguetá aus Brasilien vor. Er strebt in seiner Altersklasse einen brasilianischen Landes-Rekord im 6-Stunden-Lauf an. Dafür reist er extra nach Brugg.

Beitrag für behinderte Menschen leisten

Grundsätzlich gilt am 24-Stunden-Lauf der Leitgedanke Spiel, Spass, Solidarität und Motivation, schreibt Veranstalter Fredy Büchler in einer Mitteilung. «Die natürliche Umgebung auf der Insel, weg vom Alltag, lädt dazu ein.» Für jedermann bestehe die motivierende Möglichkeit, in der Disziplin Sponsorenlauf neben den internationalen Cracks mitzulaufen. So könne man sportlich einen Beitrag für behinderte Menschen leisten.

Wie jedes Jahr wird Willi Däpp, Sportminister des Stadtrats Brugg, mitlaufen. Anmelden kann man sich für den Sponsorenlauf online oder während den 24 Stunden im Schachen.

Der Organisator hofft zudem auf viele Zuschauer, welche die Läufer anfeuern werden. «Das kann die Laufgemeinschaft motivieren, nonstop weiterzulaufen», heisst es. Hunger oder Durst wird das Publikum während dem Anlass nicht bekommen. Dafür sorgt Eva Stanek mit ihrer Partnerin. Sie werden neben der Tribüne die Gäste verpflegen. (az)