Die Gemeinde Würenlos warnt Hundehalter vor der parasitären Krankheit Fuchsräude. Denn sie trifft nicht nur Füchse, auch Hunde können sich anstecken. Die sogenannten Grabmilben bohren sich in Häutgänge und legen Eier ab, wie der Fernsehsender TeleM1 berichtet. Man erkennt befallene Füchse daran, dass sie oft apathisch wirken und kaum noch Fluchtreflexe zeigen. Ihr Schwanz und weitere Körperstellen sind kahl.
Hunde stecken sich entweder im direkten Kontakt mit einem Fuchs an oder indem sie am Fuchskot schnüffeln. Für Füchse endet die parasitäre Krankheit oft tödlich – beim Tierarzt ist sie aber gut behandelbar.
Auf welche Anzeichen muss ich mich achten? Die Tierärztin Edith Wilde erklärt gegenüber TeleM1:
- Juckreiz
- Pusteln und Hautveränderungen an Orten wo die Tiere wenig Fell haben (Ohren, Bauch und unter den Ellbogen)
Als Tierhalter kann man laut Sven Böhringer, Jagdaufseher Würenlos, präventive Massnahmen treffen. Man soll auf keinen Fall Nahrung im Garten zurücklassen. Während Spaziergängen soll man unbedingt auf befestigten Wegen bleiben und den Hund an der Leine kontrollieren. (wue)