Wettingen
Rotweiss Wettingen ist Doppelmeister in der Halle

Am Hallenhockey-Finalturnier in Luzern setzten sich sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern die Landhockeyaner von Rotweiss Wettingen durch. Während die Frauen in die Verlängerung gehen mussten, resultierte für die Männer ein knapper 2:1-Sieg nach der regulären Spielzeit.

Alexander Wagner
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Rotweiss Wettingen in Jubelpose - ein gewohntes Bild.

Rotweiss Wettingen in Jubelpose - ein gewohntes Bild.

Was für ein Start in das neue Jahr für Rotweiss Wettingen: Die Landhockeyaner eroberten beim Finalturnier in Luzern den Schweizer Meistertitel im Hallenhockey sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern.

Im Halbfinal liessen die grossen Favoritinnen von Rotweiss Wettingen nichts anbrennen und setzen sich gegen den früheren Dauerrivalen aus Olten sicher mit 6:2 durch. Im Endspiel hatte es das Team von Trainer Michael Kloter mit den Gastgeberinnen von Luzern zu tun. Im Final lief es für die Titelverteidigerinnen nicht mehr ganz so rund. Zudem waren gleich acht Spielerinnen von Rotweiss eine Woche zuvor mit der Nationalmannschaft an der Europameisterschaft im Einsatz und so fehlte etwas die Spritzigkeit.

Beim Stand von 1:1 nach der regulären Spielzeit ging es in die Verlängerung. Den Treffer erzielte Goalgetterin Stephanie Wälti nach einer kurzen Ecke. Und diese Standardvariante brachte auch die Entscheidung: Wiederum war es die Nationalspielerin, welche mit zwei verwandelten Strafecken den Wettingerinnen den zehnten Meistertitel in Serie bescherte. Trotzdem reichte es Wälte nicht zum Titel der Torschützenkönigin: Diesen gewann Teamkollegin Karin Bugmann mit 28 Treffern, Stephanie Wälti brachte es während der gesamten Meistersaison auf 23 Tore.

Im Halbfinal der Männer lautete die Paarung wie bei den Frauen und auch der Sieger war der gleiche: Rotweiss setzte sich souverän mit 9:4 gegen Olten durch. Und die Doubletten wiederholten sich: Auch im Endspiel standen sich wie im letzten Jahr die Gastgeber aus Luzern und Rotweiss gegenüber. Die Wettinger konnten durch einen Treffer von Raphael Brunner und einen verwandelten Penalty durch Dominik Messerli mit 2:0 in Führung gehen. Luzern gelang zwar noch der Anschlusstreffer, doch das Team von Trainerduo Peter Fischbach und Beni Steinemann holte den 75. Titel für den Schweizer Rekordmeister. Als Sahnehäubchen wurde noch Verteidiger Marco Michel als bester Spieler des Finalturniers und Maximilian Schröter als Torschützenkönig geehrt.