Der Aargauer Ständerat Thierry Burkart wechselt per 1. Juni 2021 seinen Wohnsitz von Baden nach Lengnau (Bezirk Zurzach). Der Grund für den Wohnortswechsel liege darin, so Burkart zur AZ, «dass meine Partnerin und ich den Wunsch haben zusammenzuziehen. Da sie in Lengnau wohnt und wir ihre zwei schulpflichtigen Kinder nicht aus deren gewohntem Umfeld herausreissen wollen, haben wir beschlossen, eine Liegenschaft in Lengnau zu suchen. Mittlerweile sind wir fündig geworden und freuen uns auf ein neues gemeinsames Heim».
Burkart wohnt seit 20 Jahren in Baden. Er fühle sich auch als Ortsbürger mit seiner Stadt sehr verbunden, sagt der FDP-Ständerat. Er verlasse daher Baden schweren Herzens, bleibe aber nicht zu Letzt aufgrund seines Arbeitsortes weiterhin mit der Stadt verbunden. Seine Büroadresse in Baden bleibe weiterhin seine offizielle postalische Zustelladresse, sagt Burkart. Darüber hinaus freue er sich indes, «in der schönen Surbtaler Gemeinde Lengnau Wohnsitz zu nehmen».
Er habe sich immer als Aargauer verstanden, sagt Burkart, und weiter: «Ungeachtet des Wohnsitzes werde ich mich politisch selbstverständlich weiterhin für den gesamten Kanton mit allen seinen schönen Regionen einsetzen.»
Damit wohnen ab Mitte nächsten Jahres mit Burkart und Hansjörg Knecht (SVP/Leibstadt) erstmals beide Aargauer Ständeräte im Bezirk Zurzach. (mku)
Thierry Burkart, geboren 1975, wuchs in Obersiggenthal auf. Politisiert wurde er nach eigenen Angaben bereits als 13-Jähriger: «Im Geschichts- und Deutschunterricht haben wir über aktuelle Themen diskutiert. Seither liess mich die Politik nicht mehr los», sagte er einst in einem AZ-Interview.
Der Vorstand des Jugenparlaments Aargau, juvenat, aufgenommen am 14.01.2000 in Aarau. v.l.n.r. vorne: Daniel Bütler, Patrizia Mottl, hinten: Simon Schweizer, Thierry Burkart, Patrick Arni.
© Werner Rolli
Burkart studierte an der Universität St. Gallen Jus. 2001 schafft er mit gerade einmal 25 Jahren den Sprung in den Grossen Rat.
Grossratswahlen 2001: Thierry Burkart, FDP, Bezirk Baden. Bilddatum: 4. März 2001.
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