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Auf der Bauverwaltung in Mellingen liegen derzeit einige grössere Projekte auf. Am meisten Beachtung fand zuletzt der geplante Neubau des Primarschulhauses Kleine Kreuzzelg.
Ende Juni bewilligte die Gemeindeversammlung einen Kredit über 16,6 Millionen Franken für den dreigeschossigen Holzbau mit einer Geschossfläche von 5350 m2. Das nun aufliegende Baugesuch zeigt etwa die grosszügige Eingangshalle mit 440 m2, die sich über alle Etagen erstreckt, oder die Aula mit Foyer (265 m2), die auch ausserhalb der Schulzeiten beispielsweise von Vereinen genutzt werden kann. Baubeginn soll im Februar 2020 sein, der Bezug im Sommer 2021. Die Aufträge werden noch öffentlich ausgeschrieben.
Bauverwalter Emanuele Soldati geht davon aus, dass der Schulhaus-Neubau nun zügig voranschreiten wird. «Die Vorbereitungen und die Planung sind weit fortgeschritten, ich bin überzeugt, dass wir auf das Schuljahr 2021/22 ein schönes Gebäude mit viel Freude einweihen können.» Wichtig sei es, den Zeitplan einzuhalten, damit keine teuren Provisorien erstellt werden müssen.
Sobald der Neubau abgeschlossen ist, soll die Sanierung der umliegenden Schulgebäude in Angriff genommen werden. Dafür muss die Gemeindeversammlung einen weiteren Kredit sprechen.
Ebenfalls eine Baubewilligung beantragt der Verein Alterszentrum Mellingen-Wohlenschwil für die Erweiterung des Altersheims mit Tiefgarage im Grüt. Geplant sind 14 Pflegeeinheiten mit zeitgemässen Doppelpflegezimmern. Die künftigen Bewohner erhalten den kompletten Service des Alterszentrums. Die Erweiterung wird mittels Erdsonden-Wärmepumpe beheizt. Die Bauverwaltung hat das Baugesuch geprüft und es stimmt mit der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde überein. Es liegt nun bis zum 23. Juli öffentlich auf.
Im Gebiet «Unterer Höhenweg – Breiti» soll in den nächsten Jahren eine neue hochwertige Wohnüberbauung entstehen, teilt die Gemeinde weiter mit. Nachdem der Gemeinderat den Gestaltungsplan «Breiti» genehmigt hat, liegt nun das Baugesuch für die Erschliessung auf. Mit dem Gestaltungsplan soll die Bebauung der rückwärtigen Baulandparzellen sichergestellt werden. Die Grundeigentümer ersuchen den Gemeinderat, das Strassenbauvorhaben als öffentliche Strasse zu realisieren. Der Gemeinderat hat das Projekt für die «Erschliessung Breiti» erarbeiten lassen. Das Strassenbauprojekt entspricht dem genehmigten Gestaltungsplan.
Mit dem Strassenbauvorhaben werden die Werkleitungen für das noch nicht erschlossene Baugebiet erstellt. Zusätzlich soll die bestehende Kanalisation bis zum Höhenweg erneuert werden. Vorgesehen ist die neue Stichstrasse von der Einmündung Bahnhofstrasse mit einem Fahrverbot «Zubringerdienst für Anstösser gestattet» zu belegen. Das Strassenbauvorhaben liegt vom 15. Juli bis zum 13. August auf der Bauverwaltung öffentlich auf. Vorgesehen ist, mit den Bauarbeiten im Frühjahr 2020 beginnen zu können.