Am Wochenende des 9. und 10. Juli erhält die äussere Mellingerstrasse ihren neuen Belag. Das hat Konsequenzen für den Verkehr.
Die Sanierung und Neugestaltung der äusseren Mellingerstrasse steht kurz vor dem Abschluss. Während die Gestaltungsarbeiten noch vor Wintereinbruch beendet waren (die az berichtete), muss nun der neue Belag eingebaut und die definitiven Markierungen mit zwei Radstreifen aufgetragen werden.
Darum kommt es vom Samstag, 9. Juli, 20 Uhr bis Montagmorgen früh um 5 Uhr zur Vollsperrung der Mellingerstrasse zwischen dem Badenertor und dem Schadenmühleplatz. Während dieser Zeit können in beiden Richtungen keine Fahrzeuge verkehren.
Der Strassenverkehr wird über Birmenstorf, Gebenstorf und Turgi umgeleitet. Je nach Reisedestination ist die Autobahn über den Anschluss Neuenhof die schnellere Alternativroute.
Einige Liegenschaften im Meierhofquartier sind während der Sperrung nicht mit dem Auto erreichbar, und zwar an der Ziegelhaustrasse, im Oberen Ziegelhaus sowie all jene Liegenschaften, die direkt von der Mellingerstrasse her erschlossen sind.
Von der Umleitung ist auch der öffentliche Verkehr betroffen. Die RVBW-Linien 6 und 7 verkehren ebenfalls über die Umleitung via Birmenstorf, Gebenstorf und Turgi. Damit verlängert sich die Reisezeit, sodass die Anschlüsse am Bahnhof Baden nicht garantiert werden können. Die Postautolinien, die sonst über die Mellingerstrasse Richtung Rohrdorferberg beziehungsweise Fislisbach und Mellingen fahren, verkehren über die Autobahn. Für die Benutzer stellt sich die Frage, ob sie via SBB-Haltestelle Heitersberg ihren Zielort nicht schneller erreichen können. Die RVBW-Haltestellen an der Mellingerstrasse inklusive Badenertor werden in dieser Zeit nicht bedient. Die Linie 9 wird dafür bis zum Kantonsspital verlängert. Die Velofahrer fahren via Stadtbachstrasse bis zum Dättwiler Weiher.
Laut Armin Rauchenstein, Projektleiter Tiefbau beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, bringt die Sperrung für alle Verkehrsteilnehmenden nur Vorteile: «Einerseits kann der Deckbelag auf diese Weise innert kurzer mit einer hohen Qualität eingebaut werden, andererseits profitieren die Strassenbenutzer davon, dass die Zeit der Behinderung minimal gehalten werden kann.» (-rr-)