Was macht der Sportler gegen den Brummschädel? Tipps vom Espresso mit Zitronenschnitz bis zum Konterbier.
Sind die Wettkämpfe vorbei, ist Feiern angesagt. Der eine oder andere Turnfest-Besucher schaut dabei gerne auch mal zu tief ins Glas. Die Aargauer Zeitung hat am Sonntagmorgen nach den besten Katertipps gefragt.
Die Methoden, den brummenden Schädel loszuwerden, sind ganz unterschiedlich. Eine Gruppe Turnerinnen und Turner vom TV Waldstatt (AR) etwa schwört auf ein währschaftes «Zmorge» und gute Musik, um die Party-Stimmung wieder anzuheizen. Am liebsten von Schweizer Künstlern, etwa der Band Hecht. Ein Waldstätter verriet ausserdem seinen Geheimtipp: eine eiskalte Capri-Sonne.
Vom TV Stein waren am ersten Turnfest-Wochenende nur vereinzelte Sportler im Ausgang. «Da wir gestern noch Wettkämpfe hatten, sind Katermassnahmen bei uns heute nicht nötig», sagte ein Steiner. Etwas anders sah es bei einer Gruppe von Sechskämpfern aus. Die vier Turner vom TV Wiesendangen (ZH) hatten für eine feuchtfröhliche Party-Nacht einiges auf sich genommen: Da sie kein Zelt dabei hatten, schliefen sie unter der Hauptbühne, um sich vor dem Regen zu schützen. «Es war ein bisschen hart und dreckig, aber sonst gut», sagte einer der Turner. Das Kater-Frühstück am nächsten Morgen war dann mindestens ebenso aussergewöhnlich wie das gewählte Nachtlager: Es gab Bauernbrot mit Spargeln aus dem Glas und französischer Salatsauce. Und die Zürcher hatten einen weiteren Rat nach ihrer harten Nacht: Kalt baden gehen. Aber nicht etwa in der 15 Grad kalten Aare – das ist zu gefährlich.
Ganz anders der Rat eines Seengers: Espresso mit Zitronenschnitz. Wo das Kater-Getränk auf dem Festgelände erhältlich ist, verriet er aber nicht. Der ultimative Tipp jedoch – da waren sich alle einig – ist ein anderer: Nicht mit dem Trinken aufzuhören. Das Konterbier ist die mit Abstand beliebteste Kater-Massnahme der Turner.