Margrit Senn staunte nicht schlecht, als sie ihr Telefon ablegte und nach draussen schaute. Dort entdeckte sie einen Luchs. Sie griff schnell zu ihrem Handy und schoss ein Foto von ihren Katzen und dem schönen Tier.
Ein bisschen Angst hatte Margrit Senn schon – und zwar um eine ihrer Katzen, die dem Luchs bedenklich nahe kam. Aber zum Glück interessierte den das wenig.
Zur Sicherheit hielt sich die Densbürerin aber zurück und versuchte nicht etwa, den Luchs zu streicheln. Genau richtig, bestätigt auch Erwin Osterwalder, der Jagdbereichsleiter vom Kanton. Gegenüber dem Regionalsender Tele M1 erklärt, was wichtig ist:
«Ja nicht füttern und Kontakt mit dem Jagaufseher aufnehmen. Und dann schauen wir, was wir machen müssen.»
Luchse sind geschützte Tiere und verbreiten sich auch im Aargau immer mehr. Menschen greifen sie nicht an. Aber ins Haus reinlassen sollte man sie trotzdem nicht. Da könnte der ein oder andere dann doch mal beissen oder kratzen. Und ein Luchs ist eben keine Katze. Das kann dann schon mal wehtun. Margrit Senn jedenfalls hatte Gefallen an dem Tier, schön sicher, hinter der Scheibe.