Im Fall der getöteten 66-jährigen Frau aus Aarau sind noch immer viele Fragen offen: Wer war sie? Hatte sie Vermögen? Und welche Leute kannte sie?
Laut der Staatsanwaltschaft laufen die Ermittlungen in alle Richtungen. Mittlerweile wurde der Hund der Verstorbenen gefunden, wie der Regionalsender Tele M1 berichtet. Der ehemalige Kriminalkommissär Markus Melzl ist überzeugt, dass die Ermittler ihn auf Blutverschmierungen prüfen werden. Allerdings sei das Tier wohl keine der ersten Prioritäten in den kriminalistischen Ermittlungen.
Diese Treppe an der Erlinsbacherstrasse in Aarau wurde abgesperrt, nachdem am Donnerstagabend (17. Januar 2019) eine 66-jährige Frau niedergestochen wurde.
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Die Kantonspolizisten durchforsten am Freitagmorgen die Umgebung nach Hinweisen zur unbekannten Täterschaft.
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Der Tatort befindet sich an der Erlinsbacherstrasse 40 in Aarau (rot markiert), dem Wohnort des Opfers.
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Die Polizisten suchen dei Nachbargrundstücke und die Treppe zur Weinbergstrasse ab.
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Am Tag nach der Tat durchforstet die Kantonspolizei Aargau mit einem 20-köpfigem Team die Umgebung.
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Die Ermittler sind auch auf die Asylunterkunft Casa Torfeld in Buchs zugegangen. "Tele M1" berichtet unter Berufung auf einen Angestellten, der Sicherheitsdienst sei von der Polizei angewiesen worden, sofort Meldung zu erstatten, wenn eine Person mit Schnittverletzungen an den Händen auftauchen würde. Es liegt allerdings kein konkreter Verdacht vor.
Melzl bereitet es keine Sorge, dass bereits über einen Tag seit der Tat verstrichen ist und kein Täter gefunden wurde: "Es heisst nicht, dass wenn man nach 24 Stunden keinen Täter hat, dieser Fall nicht gelöst wird. Da laufen die kriminalistischen Abklärungen auf Hochtouren." Im Kanton Aargau wurden seit 2010 alle Tötungsdelikte aufgeklärt.
(mwa)