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Zwischen «Frohdörfli», dem neuen Kindergarten Schützenweg und dem bald fertiggestellten Neubau der Stiftung Töpferhaus entsteht demnächst ein einladender, öffentlicher Platz. Nun liegen die Pläne auf.
Der Gemeinderat wertet ihn als wichtigen Baustein für die aktuelle Aufwertung von Suhr Süd: Nach der Sanierung des «Frohdörflis», dem neuen Kindergarten und dem praktisch fertiggestellten Neubau der Stiftung Töpferhaus, soll nun ein öffentlicher Quartierplatz entstehen, eben auf der Fläche zwischen Kindergarten und Töpferhaus. Letztes Jahr wurde der nötige Kredit von 330'000 Franken an der Volksabstimmung eher knapp angenommen. Nun liegt das Baugesuch auf.
Geplant ist ein langgezogener Platz mit acht Bäumen und einem grossen runden Brunnen in der Mitte. Mit 36 Zentimetern sollen die Ränder des Brunnens eher niedrig werden, der Wasserstand höchstens 20 Zentimeter tief. Laut Gestaltungskonzept könnten so «bereits kleine Kinder ohne Gefahr das Naturelement Wasser erkunden» und der Brunnenrand als Sitzfläche dienen.
Der Boden des Platzes wird mit einer «sickerfähigen Netstalerkiesfläche» versehen. Geplant ist auch ein Tischtennistisch, ein Liegenetz und ein langer Tisch mit zwei Sitzbänken nahe bei der öffentlichen Cafeteria, die im Erdgeschoss vom Töpferhaus entstehen wird. Weitere Spielelemente sind laut Konzept bewusst nicht geplant, da in unmittelbarer Nähe bereits das Nachbarschaftshaus mit Spielmöglichkeiten steht und auf der anderen Seite des Kindergartens ein grosszügiger Spielplatz ist.
Der neue Quartierplatz soll ansprechend in geschwungener Form gestaltet werden. Diese geschwungenen Linien auf dem Boden könnten laut Konzept künftig erweitert werden in Richtung Schützenweg, der dereinst zu einer verkehrsberuhigten Begegnungszone werden soll, oder auf der anderen Seite des Platzes in Richtung des noch leeren Baufelds, heute eine Rasenfläche.
Die Anwohner sollen bei der weiteren Gestaltung des neuen Platzes in Richtung dieses noch leeren Baufelds mitwirken. Im Konzept steht:
«Gemeinsam werden Spiel- und Sitzmöglichkeiten bemalt, gebastelt und gebaut. Erfahrungsgemäss steigert dies die Identifikation mit dem Platz enorm.»
Der neue Platz dient laut Gemeinderat auch als wichtiger Verbindungsweg: Viele Kinder laufen etwa vom benachbarten Quartier durch die Unterführung unter der Gränicherstrasse hindurch zum Kindergarten oder zum Nachbarschaftshaus nebenan.
Gezeichnet wurde das Projekt von der Firma Frei Architekten aus Aarau, die auch für den Töpferhaus-Neubau verantwortlich war. Sie verspricht einen «attraktiven Treffpunkt», an dem «nicht nur Quartiere» verbunden werden, «sondern auch Menschen».