Das Budget 2021 sieht ein Minus von knapp 100000 Franken vor.
Erlinsbach AG Der Gemeinderat will am tiefen Steuerfuss von 92 Prozent festhalten – und rechnet für 2021 mit einem Verlust von 98900 Franken bei einem Gesamtumsatz von 13,6 Mio. Franken.
In der Budget-Botschaft für die Gmeind vom 20. November streicht der Gemeinderat die coronabedingte Schwierigkeit hervor, Steuerprognosen für 2021 zu machen. Im Moment gehe man davon aus, dass die Nachträge aus den Vorjahren mit etwa 550000 Franken geringer ausfallen werden als sonst (900000 Franken). Der Gemeinderat rechnet mit einem Bevölkerungszuwachs von 40 Personen (aktuell: 4381) und einem Steuerertrag von 2500 Franken pro Einwohner.
Es sind Nettoinvestitionen von 848000 Franken geplant, die ohne zusätzliches Fremdkapital gestemmt werden sollen. Unter anderem soll Erlinsbach 75000 Franken an die Überdachung des Freibads Suhr (Traglufthalle) bezahlen. 150000 Franken sind für die Projektierung der Altersheim-Erweiterung vorgesehen.
Bei den Eigenwirtschaftsbetrieben machen die Wasserversorgung (85600 Franken) und die Abfallwirtschaft (500 Franken) einen Gewinn, die Abwasserbeseitigung einen Verlust von 24600 Franken. Bemerkenswert sind die vorgesehenen Nettoinvestitionen für die Wasserversorgung: Sie liegen mit 995000 Franken über jenen der Einwohnergemeinde und betreffen vor allem den Unterhalt des Leitungsnetzes. (nro)