Am vierten Tag nach dem Tötungsdelikt an einer 66-Jährigen, verteilt die Kantonspolizei in Aarau Flugblätter mit Fotos des Opfers. Die Ermittler hoffen auf nützliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Es ist die Strecke, auf der Hildegard Enz-Rivola vor ihrem Tod jeden Morgen mit ihrem Hund spazieren ging. Vom Kraftwerk in Aarau bis zum Entennest in Schönenwerd und zurück.
Hier verteilt die Kantonspolizei Aargau am Montag Flugblätter mit Fotos der getöteten Frau und ihres Hundes: «Wir wollen gezielt Passantinnen und Passanten ansprechen, die mit dem Hund unterwegs sind, am Walken oder spazieren sind, ob sie allenfalls diese Frau kennen, oder ob sie etwas Verdächtiges wahrgenommen haben», sagt Roland Pfister, Kommunikationschef der Kantonspolizei Aargau.
Vier Tage nachdem jemand Hildegard Enz-Rivola in ihrem Zuhause an der Erlinsbacherstrasse in Aarau getötet hat, fehlt vom Täter noch jede Spur. Am Donnerstagabend vergangener Woche fanden sie ihre Nachbarn blutüberströmt vor ihrem Wohnungseingang. Der Täter hatte ihr mit einem Messer zahlreiche Stichverletzungen zugefügt.
Durch die Öffentlichkeitsfahndung möchten die Ermittler möglichst viele Menschen erreichen, dabei ist auch wichtig, dass nicht allzu viel Zeit verstreicht: «Die Chance ist jetzt noch gross, dass die Menschen sich erinnern können, was vergangene Woche am Donnerstag 17. Januar passiert ist, ist mir jemand entgegengekommen oder ist mir etwas Merkwürdiges aufgefallen», so Roland Pfister.
Es sei wichtig, die Menschen vor Ort anzusprechen, weil sie die Frau allenfalls kennen und deshalb auch weitere Angaben dazu machen könnten, mit wem sie unterwegs war.