Die Aarauer Jungschwäne sind eine kleine Attraktion am Rande des Turnfests. Heute konnten sie die zahlreichen Passanten an der Aare etwa beim Zmittag auf dem Rasen beobachten. Aber wehe dem, der den süssen Schwänli zu nahe kommt.
Noch mehr Passanten als sonst sind in diesen Tagen auf dem Philosophenweg in Aarau unterwegs. Der Weg der Aare entlang zieht nicht nur Spaziergänger an, sondern dient den zahlreichen Turnern auch als Verbindung vom Schachen in die Innenstadt oder zu den Sportanlagen in der Telli.
Unterwegs wartet eine kleine Attraktion: die drei jungen Schwäne bei der Schwanbar erkunden gerade rege ihre Umgebung. Am Donnerstag konnten sie die Passanten beim Zmittag auf dem Rasen beobachten. Die Schwanenmama und ihr Nachwuchs frassen dort von den Gräsli.
Dabei liessen sie sich ungestört fotografieren und filmen. Viele hielten an und schauten zu, ganz entzückt von den kleinen, flauschigen Schwänli. Aber wehe, ein Hund zottelte vorbei – da plusterte sich die Schwanenmama jedes Mal auf und fauchte.
Auch die Turner, die etwas nahe kamen, wurden angefaucht. In diesem Fall suchten die kleinen Schwäne schnell Schutz bei ihrer Mutter – an die grossen Fahnen, die von den Turnergruppen jetzt in regelmässigen Abständen vorbeigetragen werden, haben sie sich wohl noch nicht gewöhnt.
Offenbar muss die Schwanendame ihren Nachwuchs momentan alleine beschützen. Tele M1 bereichtete vergangene Woche, der Vater sei bereits seit Tagen nicht mehr gesichtet worden. Bei der Sektion Jagd und Fischerei des Kantons befürchtet man, es sei ihm etwas zugestossen, denn Schwanenpaare sorgen ansonsten zuverlässig zu zweit für ihre Jungen.
Die Schwanenmutter scheint die Situation trotz Turnfest im Griff zu haben. Und am Donnerstag war immerhin ein zweiter Schwan am Aareufer nahe der Schwanbar zu sehen.