Der Aarauer FDP-Stadtrat Lukas Pfisterer tritt nach 12 Jahren im Amt bei den Gesamterneuerungswahlen im Herbst nicht mehr an. Der Entscheid sei ihm nicht leichtgefallen, sagt er. Auf Pfisterer wartet aber vielleicht schon bald ein neues Amt.
Er ist 43 Jahre alt, gehört dem Stadtrat Aarau seit 2006 an und wäre im Herbst 2013 gerne zum Stadtpräsidenten gewählt worden: der FDP-Politiker Lukas Pfisterer. Gestern kündigte er an, er werde bei den Wahlen im September nicht wieder antreten. Er sagt: «Ich bin überhaupt nicht amtsmüde.» Und: «Ich hatte eine sehr spannende Zeit im Stadtrat. Aber nach zwölf Jahren möchte ich mich nun neu orientieren.»
Der Rückzug in Aarau ist ihm offensichtlich nicht leicht gefallen: «Einen solchen Entscheid fällt man nicht von heute auf morgen. Es ist noch nicht so lange her, dass ich ihn getroffen habe.»
Dachte Lukas Pfisterer daran, nochmals durchzustarten und ein zweites Mal als Stadtpräsident zu kandidieren? «Solche Überlegungen habe ich gemacht», erklärt der Jurist.
Als Stadtrat betreut er unter anderem das Dossier Fussballstadion. Er könnte sich vorstellen, auch künftig an diesem Projekt mitzuwirken: «Falls mich der neue Stadtrat anfragen sollte, ob ich weiterhin dem Verwaltungsrat der Stadion Aarau AG angehören möchte, würde ich mir das sicher gut überlegen.» Fürs Erste steht jetzt aber der Entscheid an, wer neuer Präsident der FDP-Kantonalpartei wird (Nachfolge Matthias Jauslin). Grossrat Lukas Pfister ist im Rennen. Er sagt: «Es laufen nach wie vor Gespräche. Diese sind noch nicht abgeschlossen.» Die FDP Aargau wählt am 6. April. (uhg)