Buchs
Regionalpolizei kontrolliert «Autoposer» – diesen Lärm zu ahnden ist allerdings noch schwierig

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Die Schweizer Polizeien haben die Autoposer ins Visier genommen – doch Verstösse und verbotene Modifikationen sind oft schwer zu beweisen: Fahrzeugkontrolle der St.Galler Kantonspolizei Ende Mai.

Die Schweizer Polizeien haben die Autoposer ins Visier genommen – doch Verstösse und verbotene Modifikationen sind oft schwer zu beweisen: Fahrzeugkontrolle der St.Galler Kantonspolizei Ende Mai.

Kapo SG

Er habe mit der Regionalpolizei Suret über die Problematik «Autoposer» und deren Emissionen gesprochen, sagte Gemeindeammann Urs Affolter am Dienstag auf eine entsprechende Frage aus dem Einwohnerrat. Die Repol sei auf das Thema sensibilisiert und mache vermehrt Kontrollen. Eingreifen würde sie beispielsweise bei unnötigem Lärm oder unnötigem Hin- und Herfahren. Problembereiche seien unter anderem das Gebiet Neubuchs-Gysistrasse-Rösslimatte; aber auch der Pfister-Kreisel auf Gemeindegebiet Suhr.

«Der Lärm kommt von aufgemotzten Autos, die bewusst unsachgemäss betrieben werden», konstatierte Affolter. Er wies aber darauf hin, dass dies relativ schwierig zu ahnden sei, weil die Fahrzeuge in der Regel gesetzeskonform sind. «Die kommunalen Möglichkeiten sind hier leider beschränkt», sagte Affolter. Durch mehrere Petitionen aus Buchs und anderen Gemeinden sei jetzt aber die Bundespolitik auf das Problem aufmerksam geworden; wenn, dann müsse man auf dieser Ebene Gesetzesänderungen erwirken. «Es gibt bereits mehrere Vorstösse, etwa von Nationalrätin Gabriela Suter und Ständerat Thierry Burkart.» (nro)