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Die 33 Pferde, die ein Pferdezüchter aus Gränichen bei einem Bauern im Kanton Jura eingemietet und nicht mehr abgeholt hat, werden dem Besitzer vorläufig nicht weggenommen. Das hat die jurassische Kantonstierärztin entschieden, wie Tele M1 berichtet.
Damit muss sich der Bauer weiterhin um die Tiere kümmern – obwohl der Besitzer aus dem Aargau seit Oktober weder für Unterkunft, Futter noch Pflege bezahlt.
Der Fall hatte national Schlagzeilen gemacht, weil der jurassische Bauer wegen der fehlenden Geldzahlungen die Pferde nicht mehr richtig ernähren konnte. Sie verwahrlosten, worauf sich Tierschützer einschalteten und die Pferde aufpäppelten. Inzwischen geht es den Tieren besser. Der Bauer ist aber nach wie vor auf Spendengelder für Stroh und Heu angewiesen.
Der Ball liegt jetzt bei der jurassischen Staatsanwaltschaft. Dort sind zwei Anzeigen gegen den Gränicher Pferdezüchter eingegangen: eine vom Bauern, eine von einer Tierorganisation. (pi)