Densbüren
Nach tragischem Unfall mit drei Toten: Nun ist klar, wie es zum Frontal-Crash kam

Bei einer Kollision auf der Staffelegg in Densbüren starben drei junge Männer. Gemäss Staatsanwaltschaft hat der Lenker den Unfall verursacht. Beim Bruder des Unfallfahrers ist die Trauer auch nach neun Monaten gross.

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Anfang Januar ist ein Lenker mit zwei Beifahrern bei einer Kollision ums Leben gekommen. Nun ist klar, dass der Fahrer des roten Peugeots den Unfall verursacht hat. «Gestützt auf die Ermittlungen ist er ins Schleudern geraten», sagt Fiona Strebel, Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft, gegenüber Tele M1. Da er jedoch verstorben ist, sei das Verfahren eingestellt worden.

Frontalcrash auf Staffelegg fordert zwei Todesopfer
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Ein junger Mann verstarb noch auf der Unfallstelle, zwei weitere im Spital. Sie alle sassen im Peugeot.
Der Lenker des VW Golf verletzte sich leicht.
Zum Unfall kam es kurz vor 21 Uhr.
Die Unfallursache stand am Tag nach dem Unfall noch nicht fest.
Am Mittwochabend: Ein Rettungs-Helikopter fliegt einen Schwerverletzten ins Spital – dieser verstirbt später.
Die vom Unfall betroffene Strecke musste mehrere Stunden gesperrt werden.
Der Zusammenstoss war sehr heftig, wie dieses Bild zeigt. Beide Autos erlitten Totalschaden. Schadensumme: Zirka 40'000 Franken.

Frontalcrash auf Staffelegg fordert zwei Todesopfer

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Während der Unfall für die Behörden nun abgeschlossen ist, kann Bakr A. keine Ruhe finden. Der 28-jährige Iraker hat beim tragischen Unfall zwei Brüder und einen engen Freund der Familie verloren. Die Schuld liege aber nicht beim Unfallfahrer, weiss Bakr A.: «Er ist nicht zu schnell gefahren. Die Strasse war rutschig und es lag Schnee», sagt er. «Ich kann ihm nicht böse sein.»

Auch neun Monate später ist die Trauer immer noch gross. Beerdigt hat er seine Brüder im Irak. Doch als Tätowierungen auf beiden Armen trägt er sie immer bei sich: «Wenn ich lache, wenn ich weine, sind wir alle drei immer zusammen.»