Startseite
Aargau
Aarau
Laura Peter führt seit dieser Saison das Beizli in der Biobadi. Sie hat Tische blau angemalt und rosa Ginster aufgestellt. Das Angebot auf der Speisekarte entspricht etwa dem Angebot im «Gossip» in Aarau, das Peter mit ihrer Schwester Mirjam führt.
Sie habe sich seit langem gewünscht, eine Sommerbeiz zu führen, sagt Laura Peter. Sie sitzt an einem blauen Tisch in der Biobadi in Biberstein. Es ist kühl. Der Himmel ist bedeckt, kein gutes Wetter für die Badi an der Aare.
Peter aber hat das Glück im Gesicht. Ein «Wünschli» habe sie sich mit dieser «Beiz im Grünen» erfüllt, die sie eigentlich als Ergänzung zum «Gossip» betrachtet.
Das Bistro Gossip in Aarau führt sie gemeinsam mit ihrer Schwester Mirjam Peter. Dort hat sie ihr Pensum nun zugunsten der Beiz in der Biobadi leicht reduziert.
Die letzten drei Jahre führte Roland Weiss die Beiz in der Biobadi. Früher wurde sie von den Schwestern des Badmeisters Andreas Huber bewirtschaftet. Die beiden führen heute das «Liz&Chrege» in der Aarauer Altstadt.
«Ich finde es schön», sagt Laura Peter, «dass das Publikum in dieser Beiz vorgegeben ist.» Das seien natürlich die Bibersteiner.
Die Biobadi ziehe aber auch Gäste an, die wegen der Atmosphäre nach Biberstein kommen – neben dem Schwimmbecken blühen Seerosen, durchs Wasser flitzen Kaulquappen und Libellen schweben über den Wasserspiegel.
«Die Karte ist sehr salatlastig»
Es sei zwar ihr Wunsch gewesen, die Badibeiz zu führen, sagt Laura Peter. «Ich wurde aber auch oft angesprochen, ob ich die Beiz nicht übernehmen könne», sagt sie – jedenfalls sobald bekannt war, dass ein Pächterwechsel bevorstand.
Peter bewarb sich bei der Gemeinde Biberstein für die Beiz und ist seit dieser Saison Pächterin des kleinen Restaurants. Dem Beizli hat sie bereits ihre eigene Note gegeben: Sie hat zusätzliche Tische blau angemalt.
Auf der Restaurant-Terrasse hat sie Kübel mit rosa Ginster sowie einem Weinstock hingestellt, das Innere des Kiosks neu eingeräumt und andere Lampen montiert. Das Angebot auf der Speisekarte entspricht im kleineren Rahmen dem Angebot im «Gossip».
Peter sagt: «Die Karte ist sehr salatlastig.» Es gibt aber auch Pommes frites oder Fischchnusperli. Die Arbeit in der Küche teilt sich Köchin Sabina Glaser mit Koch Sultan.
Lange sitzen will man am blauen Tisch bei den kühlen Temperaturen nicht. Auch deshalb freut sich Laura Peter auf die kommenden, lauen Sommerabende, an denen die Badegäste bleiben, weil sie auf der Terrasse noch Abendessen wollen.