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In der Region Aarau wurde 2019 deutlich weniger geheiratet als noch im Vorjahr: Nur gerade 283 Paare gaben sich das Ja-Wort. 2018 waren es noch 316 gewesen – gerechnet hatte man mit 340. So steht es im Jahresbericht des Regionalen Zivilstandsamts (zuständig für Aarau, Biberstein, Buchs, Densbüren, Erlinsbach, Gränichen, Küttigen, Oberentfelden, Suhr, Unterentfelden).
Diesen Einbruch könne man nicht schlüssig begründen, sagt Ronald Baumann, Leiter Zivilstandsamt. «Wir stellen fest, dass in den geraden Jahren lieber geheiratet wird. Aber auch das kann nicht durchgehend so belegt werden.» Eher würde er diese Differenzen mit «natürlichen» Schwankungen bei der Anzahl an «ehewilligen Brautpaaren» bezeichnen. Von den 283 Eheschliessungen erfolgten 33 im Stadtmuseum Aarau, 14 auf Schloss Liebegg in Gränichen, drei im Museum Buchs, sechs im Museum Suhr, eine im Gemeindehaus in Densbüren und 226 im Zeremonielokal Aarau.
Eine leichte Zunahme gab es bei den Eheauflösungen: 148 wurden letztes Jahr gezählt, 2018 waren es 139. Deutlich zugenommen haben die Geburten: 2019 wurden 2811 beurkundet, das sind 50 mehr als im Vorjahr und 111 mehr als prognostiziert. «Die Zunahme entspricht dem Trend der Vorjahre», so der Jahresbericht. (ksc)