Die Gontenschwiler Klinik im Hasel soll einen rund 24 Millionen Franken teuren Ersatzneubau erhalten. Dafür muss die Bauzone angepasst werden. Die Pläne liegen nun auf.
Die auf Trauma- und Suchterkrankungen spezialisierte Klinik im Hasel, die sich zwischen Gontenschwil und Schmiedrued befindet, will ihr Angebot um rund 50 Prozent ausbauen. 24 Millionen sind für den Ausbau budgetiert, die Bauarbeiten sollen im laufenden Betrieb stattfinden, nächstes Jahr beginnen und 2026 abgeschlossen werden.
Das Bauprojekt in seiner jetzigen Form bedingt allerdings eine Anpassung der Spezialzone Hasel, in der die Klinik liegt. Genauer eine Anpassung des Bereichs Hochbauten, da die geplante Anordnung der neuen Bauobjekte nicht mehr mit diesem Bereich übereinstimmt.
Daher soll nun ebendieser Bereich in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde Gontenschwil angepasst, beziehungsweise flächenneutral umgelagert werden. Soll heissen: Dieser Bereich wird südlich um etwa 2585 Quadratmeter erweitert und im Westen sowie Osten und Nordosten um 2592 Quadratmeter reduziert, damit die Zone mit den Neubauten wieder übereinstimmt.
Die öffentliche Auflage und das Mitwirkungsverfahren laufen gleichzeitig, die Pläne liegen bis am 14. März 2022 im Gemeindehaus auf und können auch online eingesehen werden. Danach wird das Projekt an der Gemeindeversammlung traktandiert – wenn möglich übrigens zusammen mit der parallel, aber separat laufenden Gesamtrevision der Nutzungsplanung in Gontenschwil. So heisst es im Planungsbericht: «Sofern der zeitliche Ablauf der beiden Planungsverfahren es ermöglicht, sollen die beiden Verfahren für die Beschlussfassung an der Gemeindeversammlung zusammengelegt werden.»