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Von heute bis Sonntag stehen Bärenplatz und Dorfsaal im Zeichen der «Buga 17».
Dieses Jahr gibt es so viele Gewerbeausstellungen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das verkündete am Donnerstagabend Peter Fröhlich, Geschäftsführer des Aargauischen Gewerbeverbands, am Eröffnungsabend der «Buga 17». Dem Buchser Gewerbe überbrachte Fröhlich «sehr viele Komplimente» und betonte, die gefürchtete Digitalisierung sei «nichts wert ohne persönliche Kontakte».
«Es ist vollbracht», frohlockte OK-Präsident Daniel Bachmann in seinem Gruss an die 160 geladenen Gäste. Zweieinhalb Jahre habe das OK mit viel Kreativität, Engagement und Energie auf diesen Zeitpunkt hingearbeitet. Gewerbevereins-Präsident Vito Lupoli erzählte, dass der Vorstand im Herbst 2014 nicht mehr geglaubt habe, dass man eine Buga zusammenbringe – und wie sich dann einzelne Mitglieder zusammentaten, um zu beweisen, dass es eben doch möglich ist. «Der Spirit, der hier drinsteckt, ist gewaltig.» Auch Ammann Urs Affolter sprach von einer «eindrücklichen Leistung», die «hoffentlich durch einen riesigen Besucheransturm gekrönt wird». Er zitierte – etwas modifiziert – einen deutschen Wirtschaftsminister: «Die Wirtschaft und das Gewerbe sind nicht alles, aber ohne Wirtschaft und Gewerbe ist alles nichts.»
Bei einem Rundgang zeigte sich: Für jeden ist an dieser «Buga» etwas dabei. Wer derzeit keine Küche braucht (Trendfarbe: erdige Schlammtöne), interessiert sich vielleicht für ein neues Velo, die Einwohnerratskandidaten der FDP, eine Mitgliedschaft in der Harmoniemusik oder das Tun der Jugendarbeit. Oder fürs Kulinarische: Wie wohl ein frisch gezapftes Buchser Rauchbier oder der neue «Hot-Karott» vom Jaisli-Beck schmeckt?