Aarau
Gemeinschaftszentrum Telli schaut auf ein Jahr des Gemeinsinns zurück

Seit der Rennovation des Gemeinschaftszentrums Telli sind fünf Projektbüros integriert worden. Darunter befindet sich auch eine tamilische Beratungsstelle. Zusätzlich wurde auf dem Areal des Kindergartens ein Garten in Betrieb genommen.

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Blick auf die Telli Aarau.

Blick auf die Telli Aarau.

Toni Widmer

Die Rennovation des Gemeinschaftszentrums Telli sei ein wichtiger Meilenstein und die Grundlage dafür, dass die Gemeinwesenarbeit in der Telli auch künftig mit Elan und Energie geleistet werden könne, schreibt Stadtrat und Stiftungsratspräsident Michael Ganz im Jahresbericht.

Bald nach der Neueröffnung im September sei das GZ Telli wider den Erwartungen entsprechend ausgelastet gewesen.

Neu stehen fünf Projektbüros zur Verfügung. Bis Ende Jahr konnte je ein Büro an eine tamilische Beratungsstelle, eine Anlaufstelle für Arabisch und Kurdisch sprechende Menschen, eine Schule und an den Pächter des Restaurants «Telli-Egge» (ehemals «Malibu») vermietet werden.

Rechnung und Projekte

Die Rechnung 2012 des GZ Telli schliesst mit Mehrausgaben von 10 000 Franken ab. Budgetiert war bei Ausgaben von 390 000 Franken ein Minus von 36 000 Franken. Von den Hauseigentümern wurden 56 500 Franken eingenommen, von den Trägern des GZ Telli 225 000 Franken. Die Benützungsgebühren ergaben fast 35 000 Franken.

Die Projekte, die das GZ Telli betreut, sind vielfältig. Neu waren die folgenden zwei: Vor den Sommerferien wurde auf dem Areal des Kindergartens ein Garten in Betrieb genommen.

Die Kindergartenabteilungen pflanzten Blumen, Beeren und Gemüse. Unterstützt wurde das Projekt vom städtischen Werkhof, der Liegenschaftenverwaltung und den Schulen.

Zusammen mit der Schulsozialarbeit und der Schulleitung des Telli-Schulhauses wurde der regelmässige Einsatz von Erwachsenen in zwei Schulklassen und in zwei Kindergartenabteilungen aufgebaut. Ende Jahr leisteten elf Freiwillige solche Einsätze. (kel)