In Egliswil klettert der Steuerfuss auf 115 Prozent. In Leutwil wird die Abwartswohnung zu einem Schulzimmer umgebaut. Und in Holziken erhält der Gemeindeschreiber das Ehrenbürgerrecht. In der Region Aarau, Lenzburg und Suhrental haben diverse Gemeindeversammlungen stattgefunden.
Oberentfelden: Die Musikgesellschaft erhält für ihre Instrumente und Uniformen einen Beitrag von 150'000 Franken. Das haben die 138 von 4599 Stimmbürger an der Gemeindeversammlung beschlossen. Ebenfalls zugestimmt haben sie einem Beitrag von 219'000 Franken an die Keba-Sanierung, dem Budget 2014 sowie der Erweiterung der Golfplatzzone. Weiter wurden 12 Personen eingebürgert.
Holziken: 89 von 901 Stimmberechtigten waren anwesend. Einem kosovarischen Staatsangehörigen und Familie wurde das Einwohnerbürgerrecht zugesichert. Das Budget 2014 mit einem unveränderten Steuerfuss von 104 Prozent und einem Ertragsüberschuss von 41'200 Franken wurde einstimmig genehmigt. Mit stehender Ovation bekam Gemeindeschreiber Hans Ulrich Mathys das Ehrenbürgerrecht zugesprochen.
Seon: Die rekordverdächtig kurze Traktandenliste war recht zügig abgehandelt: Der Voranschlag für das nächste Jahr wurde erstmals nach dem neuen harmonisierten Rechnungsmodell HRM2 erstellt und weist bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 108 Prozent einen Ertragsüberschuss von rund 180'000 Franken aus. Der Versammlung wohnten 83 der 3042 Stimmberechtigten bei.
Egliswil: Die Stimmbürger (anwesend waren 68 von total 964) mussten an der Gmeind Kenntnis nehmen vom angespannten Finanzhaushalt der Einwohnergemeinde: Als Konsequenz davon musste beim Voranschlag für das nächste Jahr der Steuerfuss um 5 auf 115 Prozent angehoben werden. 40'000 Franken wurden für die Kanalisationsplanung im Gebiet Industrie Nord gesprochen.
Leutwil: Der Souverän - anwesend waren 71 von total 533 Stimmberechtigten - genehmigte einen Kredit von 315'000 Franken für die Umgestaltung der Abwartswohnung in Schulraum im Rahmen der 6/3-Umstellung. Für 150'000 Franken soll die Nutzungsplanung überarbeitet werden. Das Budget 2014 mit einem Steuerfuss von 117 Prozent wurde gutgeheissen. Der Beitritt zum Gemeindeverband «aargauSüd impuls» wurde von den anwesenden Stimmberechtigten abgelehnt.
Beinwil am See: Das Wasser wird 90 Rappen pro Kubikmeter teurer. Der Erhöhung der Frisch- und Abwassergebühren hat die Gmeind zugestimmt. Weiter wurde der Verpflichtungskredit von 1,7 Millionen Franken für das generelle Wasserversorgungsprojekt angenommen und das Budget 2014 mit einem unveränderten Steuerfuss von 105 Prozent verabschiedet. Von 1280 Stimmberechtigten waren 125 anwesend.
Niederlenz: Die 137 (von total 2554) Stimmberechtigten genehmigten 470'000 Franken für ein Occasionsprovisorium für drei Klassenzimmer und einen Gruppenraum. Für 170'000 Franken wird der Neubau eines Dreifach-Kindergartens projektiert. Das Pensum der Schulsozialarbeit wurde von 50 auf 65 Prozent erhöht. Das Budget 2014 basiert auf einem gleichbleibenden Steuerfuss von 120 Prozent. (az)