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Das Hotel Aarauerhof am Bahnhof Aarau soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Das ist er also. Der neue «Aarauerhof». Am Donnerstag hat die Besitzerin des Sorell-Hotels, die ZFV-Gastronomiegruppe, endlich das Geheimnis gelüftet und eine Visualisierung des geplanten Neubaus präsentiert. Dass der alte «Aarauerhof», gebaut von Stararchitekt Justus Dahinden anno 1972, nicht renoviert, sondern abgerissen wird, hatte ZFV schon vor einigen Wochen bekannt gegeben.
Ausschlaggebend war die (mögliche) Gebäudehöhe: «Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung der Stadt Aarau ermöglicht, das Gebäude von bisher 23 auf neu maximal 33 Meter zu erhöhen», so ZFV in der Medienmitteilung Mitte Januar. Es habe sich nun gezeigt, dass eine Aufstockung des alten Gebäudes «bautechnisch kaum realisierbar wäre».
Für den Neubau wurde ein Studienwettbewerb durchgeführt, für welchen acht Architekturbüros eingeladen wurden. Die Jury hat sich für ein Projekt des renommierten Architekturbüros «:mlzd» aus Biel entschieden. Nun, da das Geheimnis um das Erscheinungsbild des Neubaus gelüftet ist, kann man sagen: Der neue «Aarauerhof» ist quasi die Antithese zum alten; zu diesem Koloss aus betongrau und dunkler Fensterverkleidung.
Viel Glas, viel Durchsicht prägen den Neubau. Besonders das Erdgeschoss wirkt luftig und erinnert ein bisschen an das «Aquarium» der alten Kanti. «Ein sehr schönes Projekt!», schrieb am Donnerstag der Aarauer Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker auf Facebook. «Die Lounge im obersten Stockwerk dürfte zum Besuchermagnet werden.» Bis dahin ist es aber ein langer Weg: Bis man von der Lounge aus die Busbahnhof-«Wolke» von oben betrachten kann, werden noch Jahre ins Land ziehen.
Am Donnerstag, 7. März, werden alle eingereichten Projekte öffentlich ausgestellt: 17.30 bis 20 Uhr, Seminarraum im 1. Obergeschoss, Hotel Aarauerhof.