Die Gemeinderäte links und rechts des Erzbaches wollen ihre Werkhöfe unter der Bezeichnung «Technische Betriebe Erzbachtal» zusammenführen.
Die interkantonale Zusammenarbeit dies- und jenseits des Erzbachs soll erweitert werden. Geht es nach dem Willen der beiden Erlinsbacher Gemeinderäte, so sollen die beiden heute noch getrennt arbeitenden Werkhöfe ab dem 1. Januar 2017 von einer Hand geleitet werden.
Ein entsprechender Vertrag wird den jeweiligen Gemeindeversammlungen im kommenden November zur Beschlussfassung unterbreitet.
Möglich wird dieser Schritt nicht zuletzt dank den bevorstehenden Pensionierungen der beiden Werkhofleiter, nämlich Markus Fischer (Erlinsbach AG, Mitte 2016) und Paul Stutz (Erlinsbach SO, Mitte 2017). «Deshalb haben sich die Behörden intensiv Gedanken über die künftige Organisation der beiden Bauämter gemacht», erklärt Bruno Vogel, Gemeindeschreiber im aargauischen Erlinsbach.
Gestützt auf den Bericht und den Empfehlungen einer Arbeitsgruppe haben die Gemeinderäte beschlossen, die beiden Bauämter ab 2017 «unter einem Dach zu führen und sämtliche Dienstleistungen in der Talschaft gemeinsam zu erbringen». Mit den künftigen «Technischen Betrieben Erzbachtal» könnten, so Vogel, «in praktisch allen Bereichen Synergien genutzt und Abläufe optimiert werden». Die beiden bisherigen Werkhofstandorte mit den eigenen Fahrzeugen werden beibehalten.
In den nächsten Wochen wird die Stelle des Leiters dieses Betriebs ausgeschrieben. Er übernimmt in einer ersten Phase die Führung des Bauamtes Erlinsbach AG, ab 2017 dann als Chef die «Technischen Betriebe Erzbachtal». Nach den guten Erfahrungen mit der Feuerwehr, der Schule Erzbachtal und mit einem gemeinsamen Altersheim dürfte das Ansinnen bei den Werkhöfen in den beiden Gemeinden Erlinsbach wohl kaum bestritten werden.