Startseite
Aargau
Aarau
Am Eidgenössischen Turnfest in Aarau im Sommer 2019 kam es zu einem Sexualdelikt. Es bleibt wohl ungesühnt.
In der Nacht vom 21. Juni 2019, als das eidgenössische Turnfest in Aarau in vollem Gange war, wurde eine 23 Jahre alte Frau Opfer eines Sexualdelikts. Als sie gegen Mitternacht eine Toilette auf dem Festgelände aufsuchen wollte, wurde sie beim Warten auf eine freie Kabine von einem Mann angesprochen. Dieser bot dem Opfer an, deren Krücken zu halten, solange sie auf der Toilette sei, was die Frau annahm. Anschliessend gingen Opfer und Täter ein Stück zusammen. Plötzlich zog er sie zur Seite. Was dann geschah, beschrieb die Kantonspolizei in ihrem Zeugenaufruf samt Roboter-Fahndungsbild so: «An einer dunklen Stelle abseits des Festrummels verging sich der Unbekannte an der jungen Frau. Als sie sich wehrte, liess der Täter von ihr ab und flüchtete.»
Seit dem Zeugenaufruf im Juli 2019 hörte man in dieser Sache nichts mehr. Auf Nachfrage der AZ sagt Fiona Strebel, Sprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft: «Es sind rund 30 Hinweise eingegangen, denen allen nachgegangen wurde. Die unbekannte Täterschaft konnte jedoch trotz umfangreicher Untersuchung bisher nicht ermittelt werden. Das Verfahren ist aktuell sistiert und kann wiederaufgenommen werden, wenn es neue Ermittlungsansätze geben sollte.» (nro)
Der Mann war wie folgt beschrieben worden: