Entfelden/Buchs
Mann hat sich «unangemessen» einem Primarschulkind genähert

Am Kirchwegli in Oberentfelden hat ein unbekannter Mann ein Kind angesprochen. Die Schule warnt in einem Brief. In Buchs ist bei der Schulanlage eine spärlich bekleidete Person aufgefallen. Beide Vorfälle sind der Polizei bekannt.

Nadja Rohner
Drucken
In Oberentfelden hat ein unbekannter Mann ein Kind angesprochen. (Symbolbild)

In Oberentfelden hat ein unbekannter Mann ein Kind angesprochen. (Symbolbild)

Andrea Stalder

Die Schule Entfelden teilte in einem Elternbrief mit, dass sich am Montag am Kirchwegli «ein Mann mit leicht grauen Haaren und einer schwarzen Jacke mit wenig grün» einer Primarschülerin «auf unangemessene Weise» genähert habe. Nachdem das Kind zu schreien begonnen habe, sei der Mann weggelaufen. Die Kantonspolizei bestätigt auf Anfrage, es liege die Meldung vor, dass ein Mädchen angesprochen worden sei, es gebe keine weiteren Erkenntnisse.

Aus Buchs wurde der Kapo letzte Woche «eine spärlich bekleidete Person in der Nähe des Schulhauses Suhrenmatte gemeldet», bestätigt die Polizei eine Meldung in den Sozialen Medien. Die umgehend ausgerückte Patrouille habe diesen nicht mehr antreffen können. Auch in Buchs sei es bei einem Vorfall geblieben.

Die Polizei hält fest:

  • Schilderungen von Kindern sind grundsätzlich ernst zu nehmen und der Polizei zu melden. Diese leitet sofort Ermittlungen ein und führt Kontrollen durch.
  • Eltern sollen auch die Schule verständigen. In Absprache mit der Polizei prüft diese die geeignete Information sämtlicher Schüler und deren Eltern.
  • Zurückhaltung ist bei privaten Warnmeldungen auf sozialen Medien angezeigt. Gänzlich zu verzichten ist auf haltlose Verdächtigungen und Vermutungen.
  • Eltern sollen ihre Kinder immer wieder auf die allgemein geltenden Verhaltensregeln im Umgang mit Erwachsenen und Fremden hinweisen. Sachlich, ohne Angst zu machen.
  • Ohne triftigen Grund sollten Erwachsene darauf verzichten, fremde Kinder auf der Strasse anzusprechen.
  • Übergriffe auf Kinder in dieser Form bilden die Ausnahme. Eher birgt heute das Internet gewisse Risiken, dass Personen in krimineller Absicht mit Kindern in Kontakt treten.