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Nachdem sich das Vorhaben in Lenzburg bereits etabliert hat, kann man nun auch in der Kantonshauptstadt seine übrig gebliebenen Lebensmittel deponieren. Der Kühlschrank steht an der Kirchgasse.
Weitergeben statt wegwerfen: In Aarau gibt es jetzt auch einen «Madame Frigo». Also einen
offenen Gemeinschaftskühlschrank, wo jeder seine übrig gebliebenen Lebensmittel deponieren kann. Aus dem Kühlschrank mitten in der Altstadt darf sich jeder bedienen, der Lust hat. So soll der Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten Einhalt geboten werden.
Das Anti-Foodwaste-Projekt kommt ursprünglich aus Bern. In Lenzburg gibt es «Madame Frigo» bereits seit August. Der Kühlschrank steht direkt vor dem Co-Working Lenzburg (Kirchweg 2, Niederlenz). Dort findet man etwa Gemüse, Früchte, Butter, Milch oder Babynahrung. Und dank einer lokalen Bäckerei auch oftmals Backwaren wie Schoggibrötli.
Im Aarauer «Madame Frigo» hatte es am Montagmorgen erst eine beachtliche Ladung Fertig-Kaffee – aber das Angebot besteht ja auch erst wenige Tage. Der Kühlschrank steht direkt neben der «Garasch» an der Kirchgasse, etwas versteckt.
Die «Spielregeln» sind auf die Tür gedruckt: Erlaubt sind neben Obst, Gemüse und Brot auch nicht-alkoholische Getränke sowie Produkte, die höchstens das Mindesthaltbarkeitsdatum, nicht aber das Verbrauchsdatum erreicht haben. Fleisch, Fisch, Alkoholika, Gekochtes und bereits geöffnete Lebensmittel gehören nicht in den neuen Aarauer Gemeinschaftskühlschrank, der von zwei Privatpersonen – Camila Romero und Lukas Steiner – betreut wird.