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Die FDP Unterentfelden hat am Donnerstag eine Online-Petition auf www.petitio.ch gestartet. Ziel des Begehrens ist es, «eine Verbesserung der aktuellen Verkehrssituation auf der Hauptstrasse in Unterentfelden zu erreichen».
Zahlreiche Rückmeldungen aus der Bevölkerung, schreibt die FDP in einer von Ortsparteipräsident Patrick Herzog verschickten Medienmitteilung, zeigten, «dass die Situation seit der Montage der Bahnschranken ein grosses Ärgernis darstellt».
Gemeint sind die im Frühjahr montierten WSB-Barrieren bei den Abbiegungen Erlifeldstrasse und Feldstrasse. Damals wurde, wie die Petitionäre in Erinnerung rufen, auch die Verkehrsführung auf der Hauptstrasse umgestellt. Bisher hatte es auch eine schmale Einspurstrecke für die südwärts verkehrenden und in die Erlifeldstrasse oder in die Feldstrasse einmündenden Fahrzeuge gegeben. Geblieben sind nach der Korrektur nur die Einspurstrecken für die Linksabbieger in Richtung Quellmattstrasse und Suhrenmattstrasse. Die anderen beiden Spuren, geradeaus und nach rechts, wurden jeweils zu einer einzigen Spur vereint.
Die Folge davon, so die Petitionäre: Automobilisten die von Aarau nach Entfelden unterwegs sind, werden neu bei den beiden Kreuzungen, zusammen mit dem Rechtsabbiegerverkehr, gestoppt. Vorher konnte der Verkehr auf der Hauptstrasse weiterrollen, während die Rechtsabbieger vor dem Blinklicht warteten, bis die WSB den Übergang wieder freigab.
Unter dem neuen Regime, so die FDP Unterentfelden, «entstehen auf der Hauptstrasse teilweise lange Staus». Und: «Wenn die Schranken wieder öffnen, muss zuerst der gestaute Durchgangsverkehr abfliessen, bis der Querverkehr auf die Hauptstrasse gelangen kann. Das führt neben dem Rückstau zu teilweise untragbar langen Wartezeiten für die Quartierbewohner.»
Die FDP Unterentfelden möchte mit der Petition zwei Dinge erreichen: Erstens, «dass der Geradeausverkehr auf der Hauptstrasse bei den Bahnschranken nicht mehr zusammen mit dem Rechtsabbiegererkehr gestoppt wird und dadurch lange Wartezeiten und unnötige Staus entstehen». Zweitens solle die Bahnschranken-Steuerung so optimiert werden, «dass sich die Wartezeit für die westlich der Bahn gelegenen Quartiere wieder auf ein vernünftiges Mass reduziert». Bis gestern Freitagabend, innerhalb eines einzigen Tages also, hatte die Petition rund hundert Unterstützer gefunden. Sie kann noch 28 Tage lang unterzeichnet werden.