Nach der Zustimmung an der Gemeindeversammlung liegt das Projekt für den Ausbau der Saalhofstrasse jetzt auf. Mit dem Baubeginn ist aber nicht vor Frühling 2017 zu rechnen.
Nachdem das Vorhaben an der Sommergmeind grossmehrheitliche Zustimmung erfahren hat, liegt das Projekt für den Ausbau der Saalhofstrasse nun bis zum 25. November öffentlich auf, und zwar sowohl beim Kanton als auch auf der Gemeindeverwaltung des aargauischen Erlinsbach. Federführend bei der Realisierung ist das Departement Bau, Verkehr und Umwelt, weil es sich um eine Investition in eine Kantonsstrasse (K243) handelt. An diese Stelle sind denn auch allfällige Einwendungen zu richten.
Es geht bei der Saalhofstrasse um den Abschnitt vom Bereich der Einmündung Saligasse bis zum Buswendeplatz Oberdorf, der dringend saniert werden muss. Neben den Belagsarbeiten soll ein erweiterter Gehweg auf der Ostseite für mehr Verkehrssicherheit sorgen. «Mit Abbiege- und Querungshilfen sowie einer Eingangspforte am nördlichen Dorfrand will das Projekt den gesamten Verkehrsfluss verbessern», erklärt Bauverwalter David Fiore.
Erlinsbach hat gemäss Dekret knapp 1,7 Millionen Franken an den Strassenbau zu bezahlen. Weil aber laut Gemeindeschreiber Bruno Vogel «so oder so gelocht wird», will die Gemeinde die Synergien nutzen und gleichzeitig Tiefbauvorhaben realisieren. Es geht unter anderem um die Erstellung eines neuen Fangkanals Neuberg als Rückhaltebecken für das Regenwasser sowie um die Erneuerung der Kanalisations- und Wasserleitungen an respektive unter der Saalhofstrasse.
Für das gesamte Investitionspaket hat die Gemeindeversammlung total 3,433 Millionen Franken bewilligt, ein Referendum wurde nicht ergriffen. Mit einem Baubeginn rechnet man frühestens im Frühling 2017, die Tiefbauarbeiten sollen insgesamt rund zwei Jahre dauern.