Das Paul Gugelmann-Museum zeigt in einer Sonderausstellung in Schönenwerd Kleinplastiken in Metall und Stein des deutschen Künstlers E. A. Langenberg aus Windeck.
Die alljährliche Sonderausstellung im Paul Gugelmann-Museum Schönenwerd hat Tradition. Die Museumsleitung ist überzeugt, auch dieses Jahr Einblick in ein faszinierendes Werk zu geben. Gezeigt wird eine Werkauswahl von Erdmuth Albrecht Langenberg, der 1953 in Bremen geboren wurde.
Langenberg bevorzugt das Figurative, Gegenständliche. Seine Skulpturen sind meist von kleinem Format. Solides Handwerk ist ihm wichtig.
Früher bestanden die Werke meist aus Bronzegüssen im Wachsausschmelzverfahren, heute vornehmlich aus Mischtechniken mit Metall, selbst geblasenem Glas und Stein.
Für Langenberg ist das Giessen «ein magisches Mysterium und jedes Mal eine Geburt aus dem Feuer». Das Ergebnis sind surreale Wesen, die dem Traum oft näher sind als der Wirklichkeit. Neben Surrealismus kommen Humor und Ironie in den Skulpturen zum Ausdruck.
Langenberg sieht seine Plastiken als Akteure eines imaginären Theaters, in dem objektive Wahrnehmungen und subjektive Empfindungen zu einer neuen Wirklichkeit werden können.
Diese Akteure wollen verschiedenste Situationen des Lebens zum Ausdruck bringen. Die ernsten Seiten des Daseins sind dabei ebenso wichtig wie die komischen.
E. A. Langenberg machte zahlreiche Ausstellungen in der Bundesrepublik Deutschland wie auch in Frankreich, Holland, Italien, Belgien, Brasilien, Neuseeland und der Schweiz.
Zudem war er vertreten an der Kunstmesse Art Basel, an den internationalen Kunstmärkten Köln und Düsseldorf, an Messen in Hamburg und Stockholm und an der EuropART Genf. (az)