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Jürg Ammann musste aufgeben – seiner Gesundheit zuliebe. Der Langstrecken-Schwimmer sei mit seinen Kräften am Ende gewesen, teilte sein Team mit. Der Erlinsbacher wollte den Ärmelkanal zwischen Dover und Calais durchschwimmen.
Es hat nicht sollen sein: Der Erlinsbacher Langstrecken-Schwimmer Jürg Ammann hat seinen Versuch, den Ärmelkanal zu durchqueren, abgebrochen.
«Es war schlussendlich Jürgs Entscheidung: vor ca 30 Min. wurde er aufs Boot geholt. Er war mit seinen Kräften am Ende und seine Gesundheit ist wichtiger. Jürg ist jetzt an der Wärme und er wird vom Team an Board gut betreut und umsorgt», teilte Remo Tenti, Ammanns Begleiter während der Überquerung, auf der Projekt-Homepage mit.
Wenig vorher waren Ammans Supporter noch zuversichtlich, dass das 32-Kilometer-Schwimm-Projekt klappen wird.
Kurz nach Mitternacht kam dann die Information, dass Ammann aus Rücksicht auf seine Gesundheit abgebrochen habe. Zuvor hatte er mit Quallen, Seegras und Wellengang zu kämpfen gehabt:
Der 50-jährige Ammann wollte den Ärmelkanal von Dover ins französische Calais überqueren. Das Projekt sollte Spenden zu Gunsten der Aargauischen Krebsliga sammeln. Monatelang hatte er im Hallwilersee, in der Badi in Suhr und im hauseigenen Pool in Erlinsbach trainiert. Ein dreiköpfiges Team begleitete Ammann während seines Projekts. (rhe)