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Littering und Lärmende Autos: Das Prachtswetter und die warmen Temperaturen lassen auch die unschönen Seiten gewisser Mitmenschen zu Tage treten. Die Aarauer Stadtpolizei hat bereits reagiert.
Das erste richtig schöne Wochenende des Jahres lockte Scharen von Menschen aus ihren Wohnungen und Häuser. Die Stadt war - wenn auch immer noch im partiellen Shutdown - schon lange nicht mehr so belebt. Etwa am Aareufer:
Doch durch das Prachtswetter zeigt auch, dass manche Mitmenschen den Winter nicht mit einem Benimmkurs verbracht haben. Das Ausmass des Littering in der Stadt ist besorgniserregend und fordert den Werkhof heraus. So sah es zum Beispiel am Sonntagnachmittag, mitten auf dem Aarauer Bahnhofplatz aus:
Ein Problem sind auch die durch vermehrte Take-Away-Konsumation verursachten Abfälle. Besonders Pizza-Schachteln. Sie füllen die Abfallkübel in der Innenstadt im Nu, sodass alles, was nicht mehr reinpasst, rundherum deponiert wird:
«Der Werkhof hat die Leerung der Abfallkübel intensiviert – die Abfalleimer werden nun jeweils am Vormittag und am späteren Nachmittag geleert», sagte die politische Werkhof-Vorsteherin, Stadträtin Suzanne Marclay-Merz, kürzlich im Interview.
Auch die Stadtpolizei hatte über das Wochenende viel Arbeit. Sie hat sich des Autoposer-Problems angenommen, das in der Innenstadt besonders an Schönwetter-Wochenenden im Sommer die Grenze des Zumutbaren überschreitet. «Die Stadtpolizei Aarau hat am Samstag und am Sonntag gezielte Poser- und Lärmkontrollen an der Bahnhofstrasse durchgeführt und diverse Fahrzeuglenker wegen Verursachen von vermeidbarem Lärm zur Anzeige gebracht», sagt Daniel Ringier, Chef der Abteilung Sicherheit, der die Stadtpolizei angehört.
Konkret sei es dabei zu zwei Verzeigungen wegen zu Lauter Nutzung der Musikanlage gekommen und zu sieben Verzeigungen aufgrund unnötigen Hochdrehens des Motors beim Beschleunigen (zu hohe Drehzahl).
«Die Stadtpolizei Aarau wird auch im Jahr 2021 dem Phänomen entsprechende Beachtung schenken und im eigenen Zuständigkeitsbereich weiterhin gezielte Kontrollen durchführen», verspricht Ringier.