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Vier Kaninchen, die einst vor der Tierauffangstation in Aarau Rohr deponiert wurden, haben ein neues Zuhause gefunden. Christoph Jaberg kümmert sich trotz Tierhaarallergie um die Rasselbande.
«Ich hätte nie gedacht, dass ich so ein Hasen-Fan werde», sagt Christoph Jaberg. «Sie sind nach der Arbeit meine Psychotherapeuten, ich habe sie wirklich sehr gerne und sie haben es gut bei uns.» Das war nicht immer so: Im Winter 2019 wurden die vier Kaninchen-Damen, die jetzt bei Jaberg wohnen, vor der Tierauffangstation in Aarau Rohr deponiert.
Mit viel Glück entkamen sie dem Erfrierungstod. «Ich war schockiert, sie waren schätzungsweise erst vier bis fünf Tag alt, hatten kaum Fell und die Augen noch zu», erzählt Janina Minder, Betreiberin der Auffangstation Kaninchenhöhle gegenüber TeleM1. Bereits damals berichtete der Regionalsender über den Vorfall, der Beitrag ging Jaberg sehr nahe. So sehr, dass die Tiere seither bei ihm und seinen zwei männlichen Kaninchen wohnen. Hier leben sie in paradiesischen Zuständen: Auf einer riesigen Anlage mit einem Garten, den sie nach Herzenslust umgraben dürfen, können sie sich austoben. (kob)