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Auf dem Areal des Kantonsspitals (KSA) läuft ab Montag der Schlussspurt der Baufeldräumung für den Neubau.
Corona ist für das Kantonsspital Aarau (KSA) betrieblich und finanziell eine grosse Herausforderung: So wird das KSA einen Jahresverlust von etwa 38 Millionen Franken schreiben (AZ vom Samstag). Am ganz grossen Zukunftsprojekt wird aber mit Volldampf weiter gearbeitet: am 563 Millionen Franken teuren Neubau «Dreiklang».
Am Montag beginnen die letzten Arbeiten für die Räumung des Baufeldes. Mit der ehemaligen Kantine «LeClou» (Haus 10) und dem danebenliegenden Haus 11 (einst Blutspendezentrum) werden die letzten beiden Gebäude abgebrochen. Und es müssen auch noch einige Bäume gefällt werden, die dem Neubau im Wege stehen. Den legendären «Krähenbaum», eine Rotbuche, gibt es schon seit einem Jahr nicht mehr.
Das KSA liess in den letzten Monaten sukzessive räumen, damit der «Dreiklang»-Start sofort erfolgen kann, wenn eine rechtsgültige Baubewilligung vorliegt. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird die Bewilligung vom Stadtrat kurz nach den Sportferien (erste Sitzung am kommenden Montag) erteilt.
Dem Neubau müssen insgesamt etwa zwei Dutzend Bäume weichen. In Einzelfällen gelang es, die Bäume zu versetzen. Alle anderen sind entweder schon oder werden ab dieser Woche gefällt. Die Fällarbeiten sollen ausserhalb der Brutzeit der Vögel durchgeführt werden können. Einige Fällungen sind auch nötig, weil den Bäumen der XXL-Schnee vom Januar stark zugesetzt hat.
Das KSA verspricht: Wegen des Abbruchs von Gebäuden und der Neugestaltung des Parks erhöhe sich die Grünfläche in Zukunft um 19'000 auf über 94'000 Quadratmeter. «Der Park des KSA wird nach Vollendung aller Arbeiten einer der grössten und zugleich schönsten des Kantons sein», heisst es.