Aarau
«Aarau überrascht»: Mit diesem Slogan sollen Aarau und die Region besser vermarktet werden

Die Stiftung Standortförderung Aarau und Region hat eine neue Strategie erarbeitet, mit der die Attraktivität gesteigert und nach aussen sichtbar gemacht werden kann.

Katja Schlegel
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«Wir sind der Überzeugung, dass Aarau und seine Region der optimale Ort zum Leben und Arbeiten ist, dies aber noch zu wenig transportiert wird», sagt Danièle Turkier, Geschäftsführerin von Aarau Standortförderung.

«Wir sind der Überzeugung, dass Aarau und seine Region der optimale Ort zum Leben und Arbeiten ist, dies aber noch zu wenig transportiert wird», sagt Danièle Turkier, Geschäftsführerin von Aarau Standortförderung.

AZ-Archiv/Britta Gut

Aarau überrascht. Das ist nicht nur eine nüchterne Feststellung, das ist nun auch ganz offiziell Programm: Mit dem Slogan «Aarau überrascht» will die vor Jahresfrist gegründete Stiftung Standortförderung Aarau und Region, kurz «Aarau Standortförderung», Stadt und Region wirkungsvoller und zielgerichteter vermarkten.

«Wir sind der Überzeugung, dass Aarau und seine Region der optimale Ort zum Leben und Arbeiten ist, dies aber noch zu wenig transportiert wird», sagt Danièle Turkier, Geschäftsführerin von Aarau Standortförderung. Die Stiftung mit ihren Unterbereichen Tourismus, Wirtschaftsförderung und City Management schaffe nun als unabhängige Plattform die Voraussetzung, damit sich Menschen und Organisationen besser austauschen und die Attraktivität nach aussen getragen wird.

«Um dieses Potenzial bestmöglich auszuschöpfen, haben wir im vergangenen Jahr neue Ziele und Leitplanken erarbeitet», so Turkier. Diese Strategie ist per Anfang Jahr in Kraft getreten, angelegt ist sie für eine Dauer von acht Jahren.

Attraktivität dank aktivem Immobilienmanagement

Für die Wirtschaftsförderung (unter Alexandra Mächler) besteht unter anderem die Vision, im Bereich Innovation und Wachstum eine Vorreiterrolle für vergleichbare Städte und Regionen einzunehmen. So werden als Ziele unter anderem die Ansiedlung von Firmen sowie die Entwicklung von Arbeitsplätzen genannt, die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation oder die Stärkung des Kultur- und Kongressstandorts.

Das City Management (unter Romana Waller) wiederum fokussiert sich auf ein vielfältiges und einzigartiges Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Dienstleistungsangeboten für eine hohe Aufenthaltsqualität im Bereich der Altstadt und setzt sich dafür mitunter zum Ziel, die Innenstadtbelebung zu fördern sowie den Angebotsmix dank aktivem Immobilienmanagement zu steuern.

Der Bereich Tourismus (Aarau Info) wiederum setzt sich dafür ein, dass Stadt und Region als naturnah und kulturell vielseitig wahrgenommen werden. Dies nicht nur von auswärtigen Besucherinnen und Besuchern, sondern durchaus auch von Einheimischen.

Warum der Claim «Aarau überrascht» so gut passt

Eines der Ziele im Bereich Tourismus lautet «Imagewechsel anstreben», dafür will man die Stadt fassbarer und interessanter machen, eine Identifikation erzeugen und Emotionen wecken. «Aarau hat national leider nicht den besten Ruf, da sehen wir Handlungsbedarf», erklärt Danièle Turkier.

Die einen hätten Aarau bislang nicht wahrgenommen, andere wiederum hätten ein Bild von vor 20 Jahren im Kopf. Daran will Aarau Info nun arbeiten, sei es mit Werbekampagnen im Tessin oder der Romandie, oder mit dem steten Ausbau und Weiterentwickeln der beliebten Stadtführungen. «Wir bekommen von Auswärtigen oft zu hören, dass Aarau sie positiv überrascht habe», sagt Turkier. Nicht zuletzt deshalb passe der Claim «Aarau überrascht» so gut.

Ob und wie der Slogan Aarau optisch prägen wird, etwa als Banner bei den Ortseingängen, ist laut Turkier noch nicht entschieden. «Das Kommunikationskonzept wird in den nächsten Monaten ausgearbeitet.»