Die Schule für Gestaltung in Aarau wächst und braucht mehr Raum. Nun liegt das Baugesuch für einen Ausbau in die Höhe auf.
Letztes Jahr haben 361 Personen die Schule für Gestaltung an der Weihermattstrasse in Aarau besucht. Bald werden es deutlich mehr sein: «Im Rahmen des vom Regierungsrat im März 2019 beschlossenen neuen Standortkonzeptes Berufsfachschulen werden wir als Kompetenzzentrum Gestaltung und visuelle Kommunikation gestärkt», heisst es im Jahresbericht. Seit diesem August werden neu die Lernenden des Berufes Bekleidungsgestaltung ausgebildet. Und nächstes Jahr wird das Lehratelier für Modegestaltung in die Schule für Gestaltung integriert.
Die Folge: Die Schule braucht zusätzlichen Raum. Aktuell liegt das Baugesuch für eine 3,9 Millionen Franken teure Aufstockung auf (bis zum 2. November). Geplant ist unter anderem ein nicht alltägliches Sheddach.
Bauherr ist der «Förderverein Medien Print Design» Aarau. Er ist der Träger der Schule. Sie ist heute in drei Gebäudeteilen untergebracht. «Der Kopfbau mit dem angrenzenden Hallenbau aus dem Jahr 1939 sowie der Erweiterungsbau aus dem Jahr 1982. Der Erweiterungsbau und der Hallenbau wurden im Jahr 2011/2012 umfassend umgebaut und saniert. Die Sanierung der Gebäudehülle wurde dabei über alle Gebäudeteile gemacht», heisst es.
Jetzt ist die Aufstockung des Erweiterungsbaus aus den Achtzigerjahren geplant. Es soll eine zusätzliche Etage in Holzelementbau errichtet werden – und das bei vollem Betrieb der Schule. «Die Übergabe auf Juli 2021 ist dabei das vorrangige Ziel. Die Schule ist darauf angewiesen, den zusätzlichen Raumbedarf fristgerecht abzudecken», steht im Baugesuch.